
angeblich soll es da einmal im jahr einen hasen geben, der eier färbt und dann versteckt. ich glaub nicht dran, denn außer schokohasen hab ich nix gesehen, und die eier hat herrchen selbst in der nacht gefärbt. trotzdem war´s wieder mal ein besonderes wochenende. so habe ich einen herrlichen parmaschinkenknochen bekommen, den man sonst ja nur zum geburtstag bekommt,
und dann standen ausflüge auf dem programm. am sonntag zwar nur zu einem herrlichen wald- und wiesengrundstück bei uns in der nähe. am montag dann aber gleich rauf in die obersteiermark, wo herrchen einen lieben freund im krankenhaus besucht hat. dort musste ich natürlich wieder mal warten, aber als belohnung gab es dann einen tollen spaziergang zu einem teich.

zunächst war es dort schwierig eine geeignete stelle zum hineingehen zu finden, und herrchen hat sich wieder mal rührend darum bemüht, mir das wasser mit allem möglichen zeugs, das er reingeworfen hat, schmackhaft zu machen.
keine chance, wenn da überall so komische steinplatten im wasser liegen. und wer weiß schon so genau, ob man in jedem wasser schwimmen kann. so entschied ich mich, höchstens bis zum bauch hineinzugehen.
nicht einmal mein ins wasser geworfener lieblingsball konnte mich davon überzeugen, hineinzugehen. so schwamm dieser dann mitten auf dem teich, und herrchen hatte ihn schon verlorgen geblaubt. irgendwann hat herrchen dann aufgegeben mich ins wasser zu locken und sich für eine teichumrundung (auf festem boden) entschieden. kaum hatte er auf dem rundweg ein paar trainingsgeräte - eigentlich für menschen gedacht - entdeckt, fing er schon wieder an, sie in hundetrainingsstationen umzuwandeln. und so konnte ich wieder mal zeigen, dass ich sowohl zum balancieren
als auch zum springen
über hindernisse geeignet bin. wenn das so weiter geht, lande ich noch irgendwo als rettungs- oder polizeihund. wofür das alles für einen ganz normalen stadthund wie mich nötig ist, müsst ihr herrchen fragen. nach anfänglicher skepsis hab ich ihm und co-trainer atus aber die freude gemacht, und bin gesprungen und balanciert. zum glück gabs rings um den teich große wiesen und wald, sodass auch das laufen nicht zu kurz gekommen ist. und atus hat herrchen bewiesen, dass die geräte für menschen viel besser geeignet sind, woran auch springende hunde wie ich ihren spaß finden. 





wer herrchen kennt, weiß, dass er nicht so schnell aufgibt, drum ging es dann nochmals zu der stelle, an der ich vorher nur verzweifelt nach den in den teich geworfenen gegenständen gebellt hatte. und nun versuchte es herrchen mit einem fichtenzapfen. BINGO, endlich hatte er das richtige objekt gefunden, nach dem ich so gierig war, dass ich allen mut zusammen nahm und ... jaaaaaa, auch dieses wasser trägt! wow, endlich wieder mal so richtig toll SCHWIMMEN.
es reichte dann natürlich nicht, es EINmal zu machen, sondern immer und immer wieder holte ich alle möglichen geworfenen gegenstände raus. und wie es sich gehört mit ordentlichem trockenschütteln sobald ich bei herrchen angelangt war.
es machte mir so viel spaß, dass mich herrchen dann sogar an einer mit schilf verwachsenen stelle, wo mein ball mittlerweile gelandet war, hineinlocken konnte. und so konnte auch dieser noch "gerettet" werden.



2 Kommentare:
Hund, geht's dir gut!
Und du scheinst auch schon wie jeder Hund zu wissen, dass man Menschen ins Schütteln mit einbeziehen muss. Die mögen das, auch wenn sie kreischen!
Super Bilder :))
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