Donnerstag, 8. April 2010

so viel ausland auf einmal

so laut jammern meine werten leser schon, weil hier so lang nix neues mehr geschrieben wird, dass ich es sogar im fernen spanien hören kann. ja, richtig gelesen - S P A N I E N.


mir ist inzwischen klar geworden, wofür herrchen diese wohnung auf vier rädern angeschafft hat: einfach, um mich wieder mal zu entführen, dieses mal gleich ins ausland.




aber so schlecht ist das gar nicht, wie man glauben könnte: jeden tag was völlig anderes sehen. städte, landschaften, leute, hunde ....

am anfang unserer reise hatten wir noch einen begleiter dabei - heinz, ein freund von herrchen, superlieb, und ganz begeistert davon, wie brav ich sein kann.




was auch toll war an der reisebegleitung ... wer herrchen und seine einstellung zu hunden im bett kennt, wirds kaum glauben: aus platzgründen durfte ich über eine woche lang täglich bei herrchen im bett schlafen.




über italien und frankreich kamen wir am vierten tag in spanien an. in barcelona unsere erste station auf einem campingplatz. superlanger sandstrand.





mein lieblingsspiel: sandfangen.





auch lustig: schnauze in den sand.





meine einstellung zu meerwasser? der schaum ist ja ganz lustig, solange er vor mir davon läuft, wenner dann aber ganz plötzlich auf mich zu kommt, bin ich ganz froh, dass ich auch im retourgang schnell bin.




ich durfte den spaß gleich zwei tage lang genießen, denn herrchen konnte mit mir nicht vom campingplatz in die stadt fahren - die hundeunfreundliche seite von spanien haben wir also gleich zu beginn zu spüren bekommen: wir (hunde) sind in den öffis verboten. zum glück gabs sandstrand und einen nachbarhund - attila - zum spielen.





so hab ich zwar nix von der stadt gesehen, mir dafür aber die verschandelung durch diesen hässlichen maulkorb erspart.




weiter ging es über zaragoza (mit übernachtung) und logrono (nur kurzer stadtbummel) dann nach bilbao. weil mich herrchen dort in unserer hütte alleine zurück gelassen hat, kenne ich den riesigen argenossen aus blumen, der dort vor einem berühmten museum (guggenheim) sitzt, auch nur vom foto, dabei hätte ich den so gern mal beschnüffelt. aber herrchen hat mich damit getröstet, dass der gar nicht nach hund, sondern nach stiefmütterchen riecht.




am abend gab´s dann ein problem mit unserem neuen haus. es streikte jedesmal, wenn eine straße ein bisschen steiler wurde. darum musste es am nächsten tag auf einem anderen auto huckepack in eine werkstatt in einer vorstadt von bilbao gebracht werden.





und wir? ... saßen eine ganze woche in diesem kaff fest, weil grad feiertage waren und die spanier über ostern keine häuser auf rädern reparieren.





was auch schade war an der panne: heinz hat uns früher als geplant verlassen. das wiederum behob den platzmangel und bedeutete, dass ich doch wieder nicht mehr bei herrchen im bett schlafen darf.


nach einer woche ging´s endlich weiter und im moment sind wir in kantabrien. echt super gegend. superlange sandstrände, also viel platz für meine bereits beschriebenen strandspiele.






viel gegend zum rumschnüffeln und mit herrchen rumspazieren. die meisten leute scheinen mich zu mögen, und trotzdem trifft man auch hier auf hundefeindlichkeit - zum glück kann ich seit unserem wienbesuch vor ein paar wochen die einschlägigen schilder bereits lesen.

1 Kommentar:

Evi hat gesagt…

Hallo Bruderherz!
Wo du überall herum kommst!
Da kann ich nicht mithalten mit Wienerwald und Kehrbach, beim besten Willen nicht.
Schick mir bei Gelegenheit mal eine Ladung Sand, das möcht ich auch gern ausprobieren, so mit der Nase rein und vielleicht mal drin wälzen.
Gute Reise und nasse Schleckerbussis von deiner Schwester Pixie.